23

 

„Wird auch allmählich Zeit, dass er kommt, verdammt noch mal", knurrte Alexej Jakut, als ein Paar Autoscheinwerfer durch die Bäume vor dem Jagdhaus drangen. Verärgert, weil man ihn eine geschlagene halbe Stunde hatte warten lassen, entfernte Lex sich vom Fenster der ehemaligen Privaträume seines Vaters - die nun ihm gehörten, wie auch alles andere, das sein toter Vater hinterlassen hatte.

Das schwarze Fahrzeug, das die Auffahrt hinaufgeschlichen kam, war riesig, offenbar ein Geländewagen. Lex verdrehte angewidert die Augen. Er hatte erwartet, dass ein Mann von Edgar Fabiens Format eleganter reiste als in einem geländegängigen Militärfahrzeug aus dem Fuhrpark der Agentur. Lex' eigene Standards erforderten Besseres als ein so zweckmäßiges Fortbewegungsmittel, besonders zu einem so wichtigen Anlass, an dem er mit Fabien teilnehmen würde.

Verdammt noch mal, da konnten sie ja genauso gut in einem Pick-up bei der Versammlung aufkreuzen, bei dem Eindruck, den sie in dieser schäbigen Agenturmühle machen würden.

Wenn er hier das Sagen hätte - wenn er erst das Sagen hatte,  korrigierte sich Lex in Gedanken -, dann würde er nirgends mehr ohne standesgemäße motorisierte Eskorte erscheinen, wie es seinem elitären Rang entsprach.

Mit einem ungeduldigen Schnaufen kam er aus seinen Gemächern und zog seine Anzugjacke gerade, seine polierten Krokodillederslipper tappten leise über die breiten Holzdielen. Er wusste, dass er gut aussah - das war ja Sinn der Sache -, aber eigentlich fühlte er sich in seiner gewohnten ledernen Uniform mit den Stiefeln viel wohler. Aber er war schließlich anpassungsfähig; er glaubte nicht, dass es ihm schwerfallen würde, sich an seine neue Rolle zu gewöhnen.

In der großen Halle saßen die beiden übrigen Wächter des Jagdhauses beim Kartenspielen. Einer von ihnen sah auf, als Lex eintrat, und hob nicht schnell genug die Hand, um sein amüsiertes Grinsen zu verbergen.

„Dieser Schlips sieht aus, als schnüre er dir die Luft ab, Lex", frotzelte der andere Wächter und kicherte leise über seinen eigenen Witz. „Mach ihn mal lieber locker, bevor du uns noch umkippst."

Lex starrte ihn wütend an und fuhr mit dem Finger in den kneifenden Kragenrand seines Fünfhundert-Dollar-Anzugs.

„Fick dich, Schwachkopf. Und mach die verdammte Tür auf.

Mein Wagen ist da."

Als der Wächter lospolterte, um den Befehl auszuführen, fragte sich Lex, wie lange er diese beiden Armleuchter noch behalten sollte. Klar, sie hatten mit ihm unter seinem Vater gedient, seit fast zehn Jahren jeden geschlagenen Tag, aber ein Mann wie Lex verdiente Respekt. Vielleicht würde er den beiden eine entsprechende Lektion erteilen, wenn er in ein paar Nächten von der Zusammenkunft des Wochenendes wiederkam.

Lex zwang sich, ein nettes Begrüßungslächeln für Fabien aufzusetzen, als der Wächter die Türe öffnete ... nur dass es nicht Edgar Fabien war, der dort stand, um ihn zu begrüßen.

Es war ein Agent in Uniform und drei weitere hinter ihm.

„Wo ist Fabien?", fragte Lex herrisch.

Der groß gewachsene Agent an der Tür senkte leicht den Kopf vor Lex. „Wir werden uns mit Mr. Fabien an einer anderen Örtlichkeit treffen, Mr. Jakut. Kann ich Ihnen noch mit etwas behilflich sein, bevor wir Sie zum Fahrzeug eskortieren?"

Lex grunzte, sein Ego war durch den ehrerbietigen Tonfall des Agenten etwas besänftigt. „Ich habe ein paar Taschen im Zimmer nebenan", sagte er mit einer herablassenden Handbewegung in Richtung seiner Gemächer. „Einer Ihrer Männer kann sie für mich holen."

Wieder ein unterwürfiges Nicken des ersten Agenten.

„Ich werde mich persönlich um Ihr Gepäck kümmern. Nach Ihnen, Sir."

„Hier lang", sagte Lex und ließ die Gruppe ins Haus ein, dann schlenderte er ihrem Anführer voran zu seinen Gemächern am anderen Ende des Ganges. Als sie eingetreten waren, blieb er in der Nähe des Bettes stehen und zeigte auf die Dinge, die er mitnehmen wollte.

„Schnappen Sie sich die Kleiderhülle und den Ledersack da drüben auf dem Boden."

Als der Agent keine Anstalten machte, das Gepäck aufzuheben, und einfach neben ihm stehen blieb, warf ihm Lex einen ungehaltenen Blick zu. „Was ist, verdammt? Auf was wartest du Idiot?"

Der Blick, der ihm antwortete, war schneidend wie eine Klinge und ebenso kalt.

Und da verstand Lex, denn im nächsten Augenblick hörte er aus dem Nebenraum das Stakkato von schallgedämpften Maschinengewehren, und sein Blut gefror ihm in den Adern zu Eis.

Der Agent, der neben ihm stand, lächelte ihm liebenswürdig zu.

„Mr. Fabien hat mich gebeten, Ihnen seine Nachricht persönlich zu überbringen, Mr. Jakut."

 

Renata sah müde aus, als Nikolai von dem Feld, wo sie die Leichen der toten Agenten abgeladen hatten, zu ihr herüberkam. In wenigen Stunden würde die Morgensonne ihre Spuren beseitigt haben - so weit abseits der nächsten Straße und außerhalb der Stadt würde niemand außer den Wildtieren der Gegend es bemerken.

„Ich hab ihre Uniformen und Ausrüstung in den Kofferraum des Wagens geworfen", sagte Renata, als er näher kam.„Die Reservewaffen sind hinter den Vordersitzen. Zündschlüssel steckt."

Niko nickte. Nachdem sie alle Spuren des Vampirangriffs aus der Wohnung über der Garage beseitigt hatten, hatten er und Renata den Geländewagen der Agentur gekapert, den ihre Angreifer freundlicherweise in einer Seitenstraße in der Nähe von Jacks Haus geparkt hatten.

„Schaffst du's noch?", fragte er sie, als er die Müdigkeit in ihren Augen sah. „Wir können hier warten und uns eine Weile ausruhen, wenn du möchtest."

Sie schüttelte den Kopf. „Ich will in Bewegung bleiben.

Wir sind nur ein paar Meilen vom Jagdhaus entfernt."

„Stimmt", sagte Niko. „Und ich erwarte nicht, dass Lex uns zum Empfang einen roten Teppich ausrollt. Die Lage dort könnte sehr schnell eskalieren. Es ist ein paar Stunden her, seit du diesen Agenten umgehauen hast. Wie lange dauert es noch, bis das Echo einsetzt?"

„Nicht lange wahrscheinlich", gab sie zu und sah auf das mondbeschienene Gras zu ihren Füßen.

Niko hob ihr Kinn und konnte sich nicht davon abhalten, die zarte Linie ihrer Wange zu streicheln. „Grund genug, um noch eine Weile hierzubleiben."

Sie entzog sich ihm mit störrischer Entschlossenheit.

„Grund genug, um weiterzugehen, bevor das Echo einsetzt.

Ich ruhe mich aus, sobald wir Mira haben." Sie wirbelte herum und begann, auf das Fahrzeug zuzugehen. „Wer fährt - du oder ich?"

 

„Hey", sagte er und nahm ihre Hand, bevor sie allzu weit kam. Er kam zu ihr herüber, schlang ihr den Ann um die Hüfte und zog sie sanft in seine Umarmung.

Gott, wie schön sie war. Jeder Idiot konnte die fragile, feminine Perfektion ihres Gesichts erkennen: die hellen, mandelförmigen Augen, die unter den tintenschwarzen Wimpern wie Mondsteine glitzerten; die kecke Nase; der sinnliche, sexy Mund; die milchige Haut, die gegen den ebenholzschwarzen Glanz ihres Haares wie makelloser Samt wirkte. Renatas physische Schönheit war atemberaubend, aber es war ihr Mut - ihr unerschütterliches Ehrgefühl, das Niko wirklich den Rest gab.

Irgendwie war sie in der kurzen Zeit, die sie gezwungenermaßen zusammen unterwegs waren, ein echter Partner für ihn geworden. Er schätzte sie, vertraute ihr, so wie jedem anderen seiner Ordensbrüder.

„Hey", wiederholte er, jetzt ruhiger, und starrte in ihr schönes, mutiges Gesicht, immer noch voller Ehrfurcht vor dieser außergewöhnlichen Frau, die ein so unverzichtbarer Verbündeter für ihn geworden war. „Wir waren ein verdammt gutes Team vorhin, nicht?"

„Ich hatte solche Angst, Nikolai", gestand sie leise. „Sie haben uns so schnell angegriffen. Ich hätte schneller reagieren sollen. Ich hätte ..."

„Du warst Wahnsinn." Er strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und hakte sie hinter ihrem Ohr fest. „Du bist  Wahnsinn, Renata, und ich bin verdammt froh, zu wissen, dass du mir den Rücken stärkst."

Sie lächelte ihn mit einem kleinen, fast schüchternen Lächeln an. „Dito."

Vielleicht war es nicht der ideale Zeitpunkt, sie zu küssen, hier in diesem gottverlassenen Hinterland, mit dieser Spur von Blut und Tod, die sie hinter sich herzogen und von der noch mehr ihren Weg säumen würde, bevor ihre Reise zu Ende war. Aber in diesem Augenblick war alles, was Nikolai wollte - was er brauchte, hier und jetzt -, das Gefühl von Renatas Lippen fest auf seinem Mund.

Er gab dem Drang nach, beugte sich vor und nahm ihren Mund in einem sanften, geruhsamen Kuss. Sie umarmte ihn zuerst zögerlich, aber ihre Hände waren warm und liebevoll, als sie seinen Rücken streichelte und ihn an sich gepresst hielt, selbst nachdem ihr Kuss zu Ende war und sie ihre Wange an seine Brust gelegt hatte.

Als sie redete, war ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Werden wir sie finden, Nikolai?"

Er drückte seine Lippen auf ihren Kopf. „Natürlich, das werden wir."

„Denkst du, sie ist okay?" Sein Zögern war kurz, aber lang genug, damit Renata sich aus seinen Armen löste. Sie runzelte die Stirn, ihre Augen umwölkten sich vor Schmerz.

„Oh mein Gott ... du glaubst nicht, dass es ihr gut geht. Ich kann deinen Zweifel spüren, Nikolai. Du denkst, dass Mira etwas passiert ist."

„Es ist die Blutsverbindung, die du spürst", sagte er und versuchte nicht einmal abzustreiten, was Renata so zutreffend in ihm gelesen hatte.

Jetzt wich sie zurück, ihre Füße schlurften durchs dunkle Gras, als sie auf den Geländewagen zuging. Ihr Gesicht sah plötzlich abgekämpft, müde aus. „Wir müssen los. Wir müssen Lex finden und ihn zwingen, uns zu sagen, wo sie ist!"

„Renata, ich denke immer noch, dass du noch hier warten und dich ausruhen solltest. Wenn das Echo einsetzt ..."

„Scheiß auf das Echo!", rief sie und warf in wachsender Angst den Kopf herum. „Ich gehe zu Jakuts Jagdhaus. Du kannst entweder mitfahren oder hierbleiben, aber ich fahre jetzt und fertig!"

Er hätte sie zurückhalten können.

Wenn er gewollt hätte, hätte er sie schneller einholen können, als sie es wahrnehmen konnte. Er hätte sie mit Gewalt daran hindern können, auch nur einen weiteren Schritt auf das Fahrzeug zuzugehen. Er hätte sie in Trance versetzen können, einfach indem er ihr mit der Hand über das Gesicht fuhr, und sie zwingen können, zu warten, bis der Schmerz sich gelegt hatte, der sie sonst umwerfen würde, sobald sie das Jagdhaus erreicht hatten.

Er hätte sie auf alle möglichen Arten zurückhalten können, aber stattdessen ging er um den Wagen herum zur Fahrerseite des schwarzen Geländewagens, bevor sie dort war, und verstellte ihr den Weg.

„Ich fahre", sagte er und gab ihr keine Chance zu widersprechen. „Du machst den Beifahrer."

Renata starrte ihn eine Sekunde lang an, dann ging sie um den Wagen herum und kletterte auf den Beifahrersitz.

Sie nahmen den Weg auf die Straße zurück und fuhren schweigend die kurze Strecke zu Jakuts bewaldetem Grundstück. Niko schaltete die Scheinwerfer aus, als sie sich langsam näherten. Er wollte gerade vorschlagen, auszusteigen und zu Fuß zum Jagdhaus zu schleichen, als er bemerkte, dass etwas nicht stimmte.

„Ist es hier immer so still?"

„Nie", sagte Renata und warf ihm einen beunruhigten Blick zu. Sie griff hinter die Sitze, um einige der Agenturwaffen hervorzuholen. Sie schlang sich den Riemen eines automatischen Maschinengewehrs über den Kopf, dann reichte sie auch Nikolai eines. „Lex hatte nur noch zwei Wächter, aber es sieht nicht so aus, als wäre überhaupt jemand hier."

Und selbst aus dieser Entfernung registrierte Niko den Blutgeruch. Es war Vampirblut, und zwar aus mehr als einer Quelle.

„Warte hier, bis ich die Lage gecheckt habe."

Von ihr war nur ein widerspenstiges Schnauben zu hören. Das hätte er sich eigentlich denken können.

Sie kletterten beide aus dem Fahrzeug und gingen gemeinsam auf das dunkle Haus zu. Die Eingangstür stand weit offen. Über die Schottereinfahrt zogen sich frische Reifenspuren, breit und tief eingefahren, so wie ein überdimensionierter Geländewagen sie hinterließ.

Nikos Gefühl sagte ihm, dass auch die Agentur schon hier gewesen war.

Im Jagdhaus herrschte tiefste Stille, und dem Gestank nach waren hier erst vor Kurzem Vampire gestorben. Er brauchte das Licht nicht einzuschalten, um das Gemetzel zu sehen. Seine scharfen Augen entdeckten die beiden Männer direkt im Eingangsbereich, beiden war mehrfach aus unmittelbarer Nähe in den Kopf geschossen worden.

Er führte Renata um die Leichen herum und folgte seiner Nase zum hinteren Teil des Hauses, zu Jakuts Privatgemächern. Obwohl er wusste, was er dort finden würde, ging er hinein und stieß einen wütenden Fluch aus.

Lex war tot.

Und mit ihm auch ihre Hoffnung, in dieser Nacht Edgar Fabien aufzuspüren.

Midnight Breed 05 - Gefaehrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11
titlepage.xhtml
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_000.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_001.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_002.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_003.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_004.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_005.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_006.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_007.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_008.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_009.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_010.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_011.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_012.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_013.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_014.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_015.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_016.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_017.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_018.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_019.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_020.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_021.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_022.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_023.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_024.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_025.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_026.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_027.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_028.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_029.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_030.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_031.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_032.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_033.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_034.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_035.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_036.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_037.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_038.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_039.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_040.htm
Midnight Breed 05 - Gefahrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11_split_041.htm